2 Kommentare
Dez 11, 2022Gelikt von Svenja Hofert

Liebe Frau Hofert,

vor einiger Zeit stieß ich-weiß nicht mehr wie- auf Sie und Ihre Seite. Seitdem habe ich Ihren Newsletter abonniert und freue mich immer wieder über Ihre Meinung zu den verschiedensten Themen. Ich finde Sie schreiben immer sehr verständlich und interessant. Zum heutigen Thema: Ich bin während der Pandemie fast immer im Büro gewesen - ich arbeite im öffentlichen Dienst. Und ich beobachte natürlich das von Ihnen beschriebene Phänomen schon seit langer Zeit. Ich bin selbstverständlich für das Überdenken herkömmlicher Modelle. Aber ich habe das Gefühl, es wird nicht konsequent weiter gedacht. Wenn tatsächlich jeder irgendwo arbeitet, wird es irgendwann erhebliche Probleme geben. Die Baby-Boomer gehen bald in Rente. Dabei geht -neben oft hohem Engagement- auch sehr viel Wissen verloren. Wie das alles remote kompensiert werden kann, wird alle vor riesige Herausforderungen stellen. Wenn keiner mehr ortsgebundene Jobs machen möchte, bleiben demnächst die noch vorhandenen Fabrikhallen leer, Ladengeschäfte stehen leer, Bürohäuser leer oder abgerissen? Diese Szenarien mal zu modellieren bzw. zu durchdenken halte ich für ein höchst spannendes Projekt

Herzliche Grüße aus Berlin

Kerstin Beau

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