Hallo Frau Hofert, mir ist diese Negativzeichnung von Achtsamkeit zwar verständlich, weil der Newsletter ja irgendwie griffig sein muss, ich finde die dargestellten Punkte jedoch zu einseitig. Es gibt Welttraditionen, welche seit mehreren tausend Jahren Achtsamkeit als Kern praktizieren , und diese sind nicht ausgestorben weil sich alle umgebracht haben. Wie mit bei allen Dingen bedarf es einer Balance oder eines mittleren Weges wie die Buddhisten sagen. Wie so häufig gibt es auch hier Übertreibungen oder ein falsches Verständnis. So gesehen verstehe ich Ihren Artikel auch als Mahnung. Jedoch nicht dafür weniger achtsam zu sein, sondern eher mehr. Mehr achtsam mit der eigenen Menschlichkeit. Distanz zu Dingen wie zu Kündigungen von Mitarbeitern ist für mich eben keine Achtsamkeit, es ist Leugnung und Ignoranz. Achtsamkeit alleine ist nicht genug, sondern es braucht dazu noch eine Ethik, die unser Handeln leitet.
Wenn Menschen aus Achtsamkeit untragbare Situationen verlassen, wie in der Pflege, dann sollten dies kein Plädoyer für weniger Achtsamkeit sondern für eine Verbesserung der Pflege sein, denn man erkennt ja dass da was nicht stimmt, im System.
Zudem widersprechen Sie sich, wenn sie von Achtsamkeit bei Führungskräften und Kündigungen sprechen und beim Verlassen von Arbeitssituationen wie in der Pflege. Ersteres ist bewusstes Verdrängen, zweites eben nicht mehr.
Hallo Herr Meirich, das kann ich absolut und gut nachvollziehen. Meine Absicht war keine Negativverzerrung, sondern ein alternativer Blickwinkel. Für mich ergeben sich Fragen aus meinem Text und auch dem Podcast, aber keine Antworten. Ich freue mich insofern sehr, wenn dazu eine Debatte entsteht. Am Ende ist Meinungsbildung doch ein Prozess und kein Zustand :-) herzliche Grüße Svenja Hofert
Hallo Frau Hofert, mir ist diese Negativzeichnung von Achtsamkeit zwar verständlich, weil der Newsletter ja irgendwie griffig sein muss, ich finde die dargestellten Punkte jedoch zu einseitig. Es gibt Welttraditionen, welche seit mehreren tausend Jahren Achtsamkeit als Kern praktizieren , und diese sind nicht ausgestorben weil sich alle umgebracht haben. Wie mit bei allen Dingen bedarf es einer Balance oder eines mittleren Weges wie die Buddhisten sagen. Wie so häufig gibt es auch hier Übertreibungen oder ein falsches Verständnis. So gesehen verstehe ich Ihren Artikel auch als Mahnung. Jedoch nicht dafür weniger achtsam zu sein, sondern eher mehr. Mehr achtsam mit der eigenen Menschlichkeit. Distanz zu Dingen wie zu Kündigungen von Mitarbeitern ist für mich eben keine Achtsamkeit, es ist Leugnung und Ignoranz. Achtsamkeit alleine ist nicht genug, sondern es braucht dazu noch eine Ethik, die unser Handeln leitet.
Wenn Menschen aus Achtsamkeit untragbare Situationen verlassen, wie in der Pflege, dann sollten dies kein Plädoyer für weniger Achtsamkeit sondern für eine Verbesserung der Pflege sein, denn man erkennt ja dass da was nicht stimmt, im System.
Zudem widersprechen Sie sich, wenn sie von Achtsamkeit bei Führungskräften und Kündigungen sprechen und beim Verlassen von Arbeitssituationen wie in der Pflege. Ersteres ist bewusstes Verdrängen, zweites eben nicht mehr.
Hallo Herr Meirich, das kann ich absolut und gut nachvollziehen. Meine Absicht war keine Negativverzerrung, sondern ein alternativer Blickwinkel. Für mich ergeben sich Fragen aus meinem Text und auch dem Podcast, aber keine Antworten. Ich freue mich insofern sehr, wenn dazu eine Debatte entsteht. Am Ende ist Meinungsbildung doch ein Prozess und kein Zustand :-) herzliche Grüße Svenja Hofert